Die Lewitz ist eine Niederungslandschaft südöstlich von Schwerin mit einer Größe von ca.12000 ha zwischen dem Schweriner und dem Neustädter See.
Der Name „Lewitz“ ist vom wendischen „lowit“ abgeleitet, was soviel wie wildreiche Gegend bedeutet. Also ein Name, der dem heutigen Charakter immer noch entspricht. Es gibt einen starken Rot-, Schwarz,-Rehwildbestand.
Historisch gesehen wird unter Lewitz das Gebiet verstanden, das bis 1919 zum Besitz des Großherzoges von Mecklenburg-Schwerin gehörte.
Geprägt wurde die Lewitz im wesentlichen durch die letzte Eiszeit vor rund 10000 Jahren, als das Lewitzbecken durch nach Süden abschmelzende Eismassen mit Sandablagerungen überzogen wurde.
Im Anschluß an die letzten Eiszeit war die Lewitz voll bewaldet. Eine Besiedlung erfolgte in der nacheiszeitlichen Steinzeit. Die Siedler lebten im wesentlichen von Ackerbau und Viehzucht, aber auch der Wald mit seinem Wildreichtum bildetet ein gute Nahrungsgrundlage.
Mit der Zunahme der Bevölkerung wurde der Bedarf an landwirtschaftlicher Fläche größer. Zu dem führte eine Übernutzung des Waldes zur Bildung großer Blößen. Die Waldanteil verringerte sich. Es fanden umfangreiche Entwässerunge statt.
Heute sind noch etwa 4000 ha bewaldet. Ein großer Waldblock befindet sich zwischen den Orten Jamel, Banzkow, Bahlenhüschen und Tramm und wird vom Störkanal durchzogen.
Neben der Land- und Forstwirtschaft ist die Lewitz heute auch für Erholungssuchende und Urlauber interessant geworden. Viele Kilometer Rad-, Reit- und Wanderwege geben ein großes Betätigungsfeld für große und kleine Touren. Über den Störkanal, welcher den südlichen Abfluß des Schweriner Sees bildet kann man mit dem Boot bis in die Müritz oder über die Müritz-Elde Wasserstraße bis nach Hambur schippern.
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